Nubuk ist ein Rauleder, d.h. das Leder der glatten Narbenseite wird mit Schleifmitteln aufgeraut und angeschliffen. Die Oberfläche wird dadurch weich, samtig und atmungsaktiv. Dabei ist sie aber anderen Ledern gegenüber nicht so robust gegen Flecken und Sonneneinstrahlung. Meist ist die Hautporung noch gut sichtbar. Bei der Trachtenlederhose wird meist Ziegennubukleder eingesetzt.
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Allgemein bezeichnet Patina eine Oberflächenschicht, die Aufgrund von Abnutzung, Witterung und Alterung entsteht. Was bei Metall und Gemälden meist unerwünscht ist, ist bei der Lederhose wichtiger Bestandteil des Used-Looks, der der Hose ihren individuellen Charakater verleiht. Mittlerweile wird diese Optik bei der Herstellung oftmals künstlich erzeugt. Aber der beste Weg zur Patina ist häufiges Tragen der Hose!
Aus dem Bayerischen, ursprünglich Begriff für Baumwollhemd, heute ist damit in erster Linie ein Trachtenhemd gemeint. Das Pfoad – oder Pfoat weist einen kleinen Stehkragen und Hirschhornknöpfe auf und wird auch gerne mal zur Jeans getragen.
Auch Schlaghose genannt, Das Leder wird gründlich eingefettet um beim Schuhplattlern möglichst laute Schläge zu erreichen. Typisch für die kurz über dem Knie endende Plattlerhose ist der eng anliegende Schnitt am Oberschenkel, der die Lautstärke der Handschläge nochmals erhöht.
Mode die sich an vergangenen Zeiten orientiert. Retro bedeutet soviel wie rückwärts. So finden z.B. Modestücke aus vergangenen Jahrzehnten, wie der Petticoat aus den 1950er Jahren, Die Bundfaltenhose aus den 80ern oder die legendäre Schlaghose aus den 70er Jahren, immer wieder Einzug in aktuelle Kollektionen und werden wiederbelebt.
Ein Säckler ist ein Lederhosenscheider. Bei der Säcklernaht werden die Lederkanten nach außen sichtbar versteppt und helle (oder bunte) Lederstreifen eingearbeitet. Heutzutage ein wichtiges Qualitätsmerkmal einer aufwändig gefertigten Lederhose.
Die sämisch Gerbung ist schon seit ca. 6000 v. Chr. bekannt und ergibt besonders weiches, anschmiegsames Leder. Meist kommt Dorschtran, aufgrund seines hohen Anteils an ungesättigten Fettsäuren, zum Einsatz. Die Gerbwirkung kommt durch die Oxidation der Fette im Innern der Haut zustande. Bei der altsämischen Gerbung kommt nur Tran zum Einsatz.
Hoher Stehkragen, nach Disneys Interpretation von Schneewittchen: sich nach oben verjüngender, eng um den Hals laufender Kragen. In Achselhöhe läuft der Ausschnitt nach aussen herzförmig aus und läuft in der Brustmitte wieder zusammen. Ursprüngliches Erscheinen an spanischer Hoftracht.
Bayerischer und alpenländischer Volkstanz. Beim „platteln“ oder schlagen mit den Händen entsteht das typische Schnalzgeräusch, das charakteristisch für den Volkstanz ist. Traditionell wird dazu die kurze Trachtenlederhose (Plattlerhose) mit Hosenträgern und Wadlwärmern (Loferl) getragen.
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